Die STÄBE haben mit der Lebenskraft in uns zu tun. Sie symbolisieren das Feuer in unseren Herzen: Freude, Leidenschaft, erotische Energie. Sie werden oft mit dem Beruf in Verbindung gebracht, aber das stimmt nur dann, wenn der Beruf deiner Berufung entspricht: es geht hier um Wirken und Werken, das du gern tust, das dich beglückt und begeistert.
Unternehmungen werden mit Stäben assoziiert.
Eine Schlüsselwort für die Stäbe lautet "Wille". Dabei ist der Wille das, was du möchtest und
tust. Wille ist immer verbunden mit zielgerichteter Handlung. Oft kennen wir unseren Willen nicht — oder wollen ihn nicht wahrhaben.
Ein Beispiel: wenn du sagst "Ich will mir das Rauchen abgewöhnen!", aber immer weiter rauchst, dann ist das Rauchen dein Wille, weil du es TUST. Der Plan, damit aufzuhören, ist dann nur ein frommer Wunsch. (Wünsche im Sinne von Ideen, Konzepten und Vorhaben werden von den
Schwertern symbolisiert; Wünsche im Sinne von Sehnsucht und Verlangen eher von den
Kelchen.) Tarotlegungen können uns behilflich sein, unseren wahren Willen zu
erkennen — und auch zu erkennen, warum wir unter Umständen etwas wollen, das uns eigentlich schadet.
Stäbe können auch als Waffe benutzt werden. Dabei geht es meist nur darum, den eigenen Rücken frei zu halten oder zu räumen. Vielleicht ohne Rücksicht auf Verluste, vielleicht sogar aus Rache, bestimmt aber, ohne sich weiter um das zu kümmern, was einmal aus dem Weg geräumt ist. Wo Schwerter aus Überzeugung etwas oder jemanden lange und intensiv verfolgen können, will ein Stab sich einfach nur durchsetzen.