Das Bild sieht sehr gruslig aus, und vielleicht kann die eine oder der andere sich da auch in gewisser Weise drin wiedererkennen, in diesem Zustand, zur Zeit.
Nun ist die 9 im Vetch-Tarot ne sehr gute, machtvolle Zahl. Das Element (hier: Luft) in Vollendung und größter Wirkung.
Und das passt zu dem Bild: Es geht um die Macht der Gedanken.
Ja, kann sein, dass die Gestalt im Bett hockt und vor Angst und Entsetzen weint. Es ist niemand im Raum, sie scheint nicht verletzt, sie scheint nicht in akuter Gefahr. Und doch wirkt sie völlig verzweifelt. Die Verzweiflung - das sind die Schwerter, ihre Gedanken. Was sie sich vorstellt, ihre Ängste, denen sie nachgeht und nachgibt.
Und jetzt wenden wir die Macht unserer Gedanken an und stellen uns vor, dass die Gestalt nicht weint, sondern sich konzentriert. Dass sie sehr mächtige, heilsame Magie in den Äther schickt - durch die Kraft ihrer guten, zielgerichteten Gedanken.
Wir haben die Wahl.
Viele von uns denken-
heh, viele glauben, dass SIE denken.
In Wirklichkeit - fragt E. Tolle - denkt 'es' die meiste Zeit in uns vor sich hin.
Und dass wir uns dann sehr oft mit diesen Gedanken identifizieren und meinen, das wär unser 'ich', das verstärkt das Elend noch.
Der Rat der Karte, und das ist wirklich angesagt und WICHTIG hier & jetzt:
Entscheiden wir uns für heilsame Gedanken. Stellen wir uns vor, wie wir leben möchten. Manifestieren wir Heilsames - das beginnt in uns, durch die Kraft unserer Gedanken.
Wenn wir in die Normalität gucken (in das, was immer noch Norm ist), in die Realität, auf das, was das kollektive Ego grad treibt, dann sehen wir eine Massenpsychose. Das ist die Energie dieser Karte ins Grauenvolle pervertiert.
Wir sind nach Gandhi in der dritten Phase: 'Erst ignorieren sich dich, dann machen sie dich lächerlich, dann bekämpfen sie dich' - da sind wir jetzt.
Und dann gewinnen wir. =)