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 ⚓ Der gefährliche Weg

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BeitragThema: ⚓ Der gefährliche Weg   ⚓ Der gefährliche Weg EmptyDo Jul 15, 2021 2:38 pm



Mond

Diese Karte zeigt uns den Weg. Vorbei an den Wachtürmen Empires, die uns in Angst und Schrecken halten sollen, machen wir uns auf die Reise in unbekanntes Gebiet. Im Mondlicht ist der Weg nicht klar zu sehen. Wir folgen unseren Instinkten, unserer Intuition, der Stimme im Innern. Sie zeigt uns nicht den graden, klaren Weg. Wir lauschen auf sie bei jedem unserer Schritte.

Wir kommen nur an den Türmen vorbei, wenn wir ihrer Macht keine Aufmerksam-keit schenken.
Kennt jemand noch die zwei Sphingen aus "Die Unendliche Geschichte"? (Aus dem Buch.) Die Türme sind auch so. Wenn wir ihnen unsere Aufmerksamkeit widmen, erstarren wir in Lähmung und kommen nicht an ihnen vorbei.
Sie senden unentwegt - "habt Angst vor diesem und jenem, es kommt alles noch viel viel schlimmer" -

Schenkt dem keine Aufmerksamkeit. Wir haben genug zu tun mit dem, was wirklich IST.
Wir folgen unseren Instinkten, unserer Intuition, der Stimme im Innern. Wir lauschen auf sie bei jedem unserer Schritte.

Schritt für Schritt gehen wir den gefährlichen Weg, den Weg des Lebens.
Wir folgen unserem Sehnen, wir horchen in uns und spüren, wo wir hinmöchten.
Dorthin gehen wir.
Schritt für Schritt.
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BeitragThema: Re: ⚓ Der gefährliche Weg   ⚓ Der gefährliche Weg EmptyDo Okt 07, 2021 5:37 pm

Älterer Text:



DER MOND

Diese Karte wird auch Weg genannt. Es ist der Weg des Lebens, und darum führt er am Ende zum Tod. Viele fürchten diese Karte, sie löst Angst aus. Aber wir sind in diese Welt geboren und müssen den Weg gehen.

Mond, Monat, Mens, Messen, Messer (zum Zerteilen): Diese Worte basieren alle auf der selben Wurzel. Das sich stetig verändernde Gesicht des Mondes und die regelmäßige Menstruation der Frauen bot den Menschen die erste Möglichkeit, Zyklen wahrzunehmen und Zeit einzuteilen. Manche meinen, dass sich auf diese Weise das menschliche Bewusstsein und die Sprache bildeten.

Der Weg auf dieser Karte führt aus der dunkelsten, sumpfigsten, unzugänglichsten, geheimsten Tiefe deines Seelensees zu Wissen und Bewusstsein der Wirklichkeit. Dazu musst du zwischen zwei beängstigenden Betonklötzen durch: es sind die Wachtürme der Zivilisation, bewohnt von künstlich erschaffenen Monstern. Im rechten wohnt Überich der Ekelgnom, der dir befehlen will, was man tut und denkt, und der mit scheinbar schrecklichen, in Wirklichkeit aber lächerlichen Strafen droht, wenn du beginnst, auf deinen Leib und deine innere Stimme zu hören.
Im linken bräst das stinkende Eees, das flüstert und blubbert, dass die Wirklichkeit entsetzlich, eh alles egal und nicht mehr zu retten sei, und du am besten hier auf der Stelle verfaulst, um dir weiteren Ärger zu ersparen. "No brain, no pain" flüstert Eees.

So mancher Wanderer ist zwischen diesen beiden Türmen erstarrt und versteinert. Du aber lächle und geh weiter.


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BeitragThema: Re: ⚓ Der gefährliche Weg   ⚓ Der gefährliche Weg EmptyDo Okt 07, 2021 5:41 pm


Und noch ein älterer Text.
Jemand sollte hier mal redaktionsmäßig wirken. =D
ICH sammel jetzt erst mal.



Diese Karte fordert dich auf, deinem ungewissen Lebensweg zu folgen.

Dazu musst du einiges hinter dir lassen: am Wegesrand stehen zwei graue Türme, aus deren kleinen engen Fenstern du beobachtet wirst.
In den Türmen herrscht die Realität.
Um sie herum ist Wirklichkeit.
Dein Lebensweg führt zwischen den Türmen hindurch ~ du bist nicht in der
Wirklichkeit aufgewachsen, sondern in einer festumgrenzten Realität. Du bekamst Gesetze und Zivilisationskrankheiten eingebläut.

Dies ist eine Karte, die bei manchen Angst oder Ablehnung hervorruft, genau wie Teufel und Turm, denn wir werden hier sehr deutlich gemahnt, das Richtige zu tun. Zu TUN. Wir müssen den Weg wirklich gehen. Wer aus Bequemlichkeit oder Angst nicht weiter will, landet in einem dieser Türme und verstärkt ihre unheilsame Wirkung. Sie sind brechend voll, sie werden immer weiter ausgebaut.

In den Türmen sind die Leute, die tun, was "man" tut, denken, was "man" denkt. Sie haben ihren Lebensweg nie betreten, sie wissen nicht, dass er sie durch die Wirklichkeit führt. Sie glauben, sie könnten in einem tollen Auto hinfahren.
Da, schau dir diesen Handyman an. Er wäre auf seinem Lebensweg vielleicht ein Heiler, ein Sänger, oder einer, der Häuser baut oder Pflanzen pflegt.
Wird dir schlecht bei dem Gedanken, die Trennung zwischen Arbeit und Freizeit aufzuheben, deine Nahrung selbst anzubauen, dein Haus selbst zu
bauen, deine Kleidung selbst herzustellen oder diese Dinge gegen eigenes, anderes Handwerk fair einzutauschen? Hältst du das für einen schwachsinnigen Rückschritt in die Steinzeit, wo doch heute das Essen im Restaurant wächst und der Strom aus der Steckdose kommt? Dann willkommen im Turm! Dort kannst du deine Lebenskraft anzapfen lassen, damit die Türme höher und größer werden. In der Zivilisation brauchst du sowieso keine Lebenskraft, sie macht dich nur wahnsinnig, verzweifelt und unglücklich, wenn sie keinen Raum zum Wachsen findet.

Übrigens: hinter dem Mond sehen wir die Sonne, so wie der Mond das Sonnenlicht reflektiert. Den Weg des Mondes gehen bedeutet nicht, dass du sofort dein Essen selber anbauen sollst oder so was. Der Weg führt in die Zukunft, nicht in die Vergangenheit zurück. Aber er führt ins Ungewisse, dorthin, wo noch nie jemand war.
Darum kann er uns ja auch solche Angst machen: wir wissen einfach nicht, was kommt.
Aber wir haben altes Wissen in uns, das wir unterwegs brauchen können. Dann bauen wir vielleicht Städte, durch die Katzen streifen, in denen Turmfalken fliegen und an deren Wegesrändern Gräser und Kräuter wachsen. Die Menschheit hat so unendlich viel gelernt und erreicht – warum latschen so viele immer noch auf der alten, ausbetonierten Straße schnurstracks in den sterilen Vertrocknungstod, statt den immer neuen Mondweg zu gehen und das (Sonnen)wissen heilsam und organisch anzuwenden? Wir müssen uns nicht zwischen hochtechnisierter Betonwüste oder jungsteinzeitlichem Ackerbau entscheiden:
Gerade heute können wir ein natürliches Leben in Schönheit und Luxus führen.
Umweltfreundliche, regionale Produktion, altes Handwerk mit neuen Erkenntnissen und Techniken verfeinert und erleichtert, Tauschen statt Geldhorten... etc. pp. Es ist hohe Zeit! Lassen wir die Türme Türme sein – gehen wir den Weg!

Ach übrigens: Hexen (und Magier) können sich WEG zaubern.
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