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 Die Frage nach der Liebe

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Vetch

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Die Frage nach der Liebe Empty
BeitragThema: Die Frage nach der Liebe   Die Frage nach der Liebe EmptyDo Jan 30, 2014 10:29 am

Es gibt wohl keine Frage, die beim Tarotlegen so oft gestellt wird, wie die nach einer Liebesbeziehung.

Leider ist die Liebe eines der am meisten pervertierten Konzepte unserer Zivilisation.
Wieso?
Weil die wenigsten Menschen heute das Lieben gelernt haben.
Um lieben zu können, brauchen wir ein volles und reines Herz — eine Quelle der Liebe in uns selbst, aus der wir schöpfen können, und die auch andere erquicken kann.

Stattdessen ist es meist nicht der Wunsch, zu lieben, der uns die Karten fragen lässt. Nein, wir möchten geliebt werden.
So, wie wir es durch die täglichen Liebesschnulzen beigebracht bekommen, projizieren wir unsere Sehnsucht nach Glück und Ganzheit auf den Partner. Der soll dann das leisten, was wir selbst nicht schaffen: uns lieben. Uns vollkommen und heil machen.
Wir suchen jemanden, der oder die die Wüste in unserem Innern erblühen lässt.
Wir suchen die Quelle, die uns nährt, bei einem anderen Menschen.

Lauter vertrocknete Wüsten, die sich gegenseitig befruchten sollen.

Wie soll das funktionieren?


Wer sich selbst nicht liebt, kann so jemand wirklich glauben, dass jemand anderes es tut?
Können wir Liebe annehmen, ernst nehmen, wenn wir uns selber nicht mögen und nicht für liebenswert halten?

Und vor allem: wie wollen wir jemanden Liebe schenken, wenn wir in uns nicht die eigene Quelle gefunden haben, aus der wir schöpfen können?

Harte Worte, aye.
Ich spüre Ungeduld und Unmut, wenn wieder wer mit der ewigen Liebes-Frage ankommt und dann nicht wahrhaben will, dass die Lösung der Probleme keine Beziehung ist und auch niemals sein wird.
Das einzige, was bei Liebessehnsucht, Kummer und Schmerzen hilft, ist das Arbeiten an sich selbst. Und damit meine ich keine Abmagerungskuren, Operationen oder Seminare für charmantes Auftreten. Sondern schlicht das Finden und Freilegen der eigenen inneren Quelle.

Wie das geht, wo und wie die Wasser der Seele fließen: das herauszufinden ist das Spannende, dem will ich hier nachforschen.

Und DAS sage ich voraus und garantiere es: sobald Ihre eigene Quelle sprudelt, werden Sie keine Liebesbeziehung mehr brauchen.
Und erst dann können Sie sich aus freien Stücken dafür entscheiden.
Weil Sie dann einen Partner, eine Partnerin LIEBEN – und nicht, weil Sie ihn oder sie verzweifelt brauchen.

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